Peiler Rekuperatoren in der Stahlerzeugung und -verarbeitung

Peiler Rekuperatoren
in der Stahlerzeugung und -verarbeitung

Peiler Rekuperatoren an Aluminiumschmelzöfen

Peiler Rekuperatoren
an Aluminiumschmelzöfen

Peiler Rekuperatoren an thermischen Nachverbrennungsanlagen

Peiler Rekuperatoren
an thermischen Nachverbrennungsanlagen

Sonderanwendungen für Peiler Rekuperatoren

Sonderanwendungen
für Peiler Rekuperatoren

Peiler Rekuperatoren in der Stahlerzeugung und -verarbeitung

Der Trend weist abwärts: In Walzwerken sorgen fortschrittliche Verfahren und eine bessere Ofentechnik für sinkende Abgastemperaturen. Enthalten die Abgase keine korrosiven Bestandteile und keinen Staub, ist daher der Peiler Konvektionsrekuperator für die Wärmetechnik die beste Wahl. Denn bei der heute üblichen Ofenfahrweise mit geringeren Temperaturen der Abgase sind größere Rekuperatorheizflächen für einen wirtschaftlichen Ofenbetrieb notwendig. Auch beim Einsatz von aggressiven Gießhilfsmitteln empfiehlt sich immer noch ein Peiler Konvektionsrekuperator, da dieser dank spezieller Schutzmaßnahmen selbst bei einer Summe von mehr als 10 % aus Kaliumoxid (K2O) + Natriumoxid (Na2O) Standzeiten von über fünf Jahren erreicht. Durch die leichte Austauschbarkeit von Rohrgruppen bzw. -bündeln sind zudem Peiler Konvektionsrekuperatoren besonders reparaturfreundlich. Ein reiner Strahlungsrekuperator ist in Walzwerken heute nur noch gerechtfertigt, wenn hohe Abgastemperaturen, hoher Staubgehalt und korrosive Bestandteile im Abgas vorliegen. Treten hohe Temperaturen, jedoch keine korrosiven Bestandteile auf – wie zum Beispiel an bestimmten Einsatzöfen (insbesondere Schmiede- und Tieföfen), dann liegt der Einsatz des Peiler Turbomant nahe.

Peiler Rekuperatoren an Aluminiumschmelzöfen

Wie bei Schmiede- und Tieföfen in der Stahlindustrie ist auch bei Aluminium- Schmelzöfen ein möglichst geringer spezifischer Wärmeverbrauch bei gleichzeitig hoher Schmelzleistung gefragt. Dies jedoch unter erschwerten chemischen Bedingungen: Chlor und Fluor in den Abgasen, die Verwendung von Salz beim Abkrätzen der Schlacke, der anfallende Staub beim Einschmelzen von Schrott – all das wirkt sich negativ auf die Leistung und Haltbarkeit eines Rekuperators aus.

Beim Chlorieren in einem separaten Ofen werden in der Regel Peiler Konvektionsrekuperatoren eingesetzt. Während der Badbehandlung wird der Rekuperator mittels eines Bypass-Systems rauchgasseitig umfahren. Gegen Staubablagerungen hilft eine periodische Reinigung während des Betriebs oder es wird eine Konstruktion gewählt, bei der der Rekuperator auf einfache Weise aus- und wieder eingefahren werden kann. Wärmetechnisch ist der Peiler Konvektionsrekuperator auf jeden Fall sinnvoller als ein Strahlungsrekuperator, da er über den gesamten Schmelzprozess hinweg wirtschaftliche Temperaturen bei der Luftvorwärmung erreicht, während der Strahlungsrekuperator die höchste Luftvorwärmung im Abregelbereich erzielt, also gerade dann, wenn dies für den Schmelzvorgang von untergeordneter Bedeutung ist. Enthält das Abgas aggressive Bestandteile, gibt es zur Verwendung eines Peiler Strahlungsrekuperators an Aluminium-Schmelzöfen allerdingskeine Alternative.

Peiler Rekuperatoren an thermischen Nachverbrennungsanlagen

Die thermische Nachverbrennung ist ein bewährtes und inzwischen weit verbreitetes Verfahren, um Luftverunreinigungen aus Abgasen zu entfernen. Die Abgase werden bis auf wenige ungefährliche Restbestandteile komplett in Wasser und Kohlendioxid umgesetzt. Um die Kosten für zusätzliche Brennstoffe gering zu halten, werden zur Abluftvorwärmung Peiler Konvektionsrekuperatoren eingesetzt. Eine Betrachtung der Wirtschaftlichkeit ergibt, dass sich bei Verbrennungstemperaturen von z.B. 800 °C selbst relativ große Abluftvorwärmer (Abluftvorwärmtemperatur 500 °C bis 600 °C) oft innerhalb von weniger als zwei Jahren amortisieren, falls der Rekuperator direkt von den heißen Reingasen aus der Brennkammer durchströmt wird. Aber auch andere Schaltungsvarianten sind wirtschaftlich. Dabei ist dieses Abluftvorwärmerkonzept ohne weiteres sowohl für Neuanlagen, als auch für die Modernisierung von Altanlagen anwendbar.

Robuste Rekuperatoren zur Abluftvorwärmung

Sonderanwendungen für Peiler Rekuperatoren

Neben dem Einsatz in der Montanindustrie und im Umweltschutz bewähren sich Peiler Rekuperatoren auch bei weiteren Anwendungen:

Keramiköfen

Porzellan wie auch Steingut und Steinzeug werden bei hohen Temperaturen gebrannt, der so genannte Glattbrand von Porzellan beispielsweise benötigt Temperaturen bis zu 1.480 °C und das für etwa 30 Stunden. Peiler Strahlungsrekuperatoren und der Peiler Turbomant können hier den Energieverbrauch deutlich – das heißt um bis zu 30 % – reduzieren.

Krematorien

Die Einäscherung von Verstorbenen geschieht in zwei Phasen: In der ersten Stufe werden in einem Muffelofen Temperaturen um die 900 °C, in der zweiten Stufe durch Zuschalten eines Gasbrenners bis zu 1.200 °C erreicht. Die zweite Stufe verbraucht sehr viel Energie, hier führt der Einsatz eines Peiler Rekuperators zu spürbaren Energieeinsparungen.